Anno 1961 kann es zu einer schicksalhaften Begegnung zwischen Mick Jagger und Keith Richards. Sie trafen sich zufällig, oder auch nicht, am Bahnhof von Dartford, als beide auf den Zug nach London warteten. Richards sprach Jagger wegen seiner Schallplatten an, die dieser unter seinem Arm trug. Schließlich verabredeten sie sich, um gemeinsam zu musizieren.
An den Wochenenden fuhren die beiden nach London, um in den Clubs Live-Musik zu hören. In einem dieser Clubs trafen sie auf Alexis Korner, spielten manchmal in seiner Bernd und lernten dabei Brian Jones kennen. Zusammen mit Jones gründeten Mick und Keith die Rolling Stones und traten im Juli 1962 erstmals im Marquee Club in London auf. Zu diesem legendären Auftritt kam es, weil die Alexis Korner Blues Incorporated einen Auftritt im Marquee Club absagen musste und Alexis den Rolling Stones seinen Auftritt am 12. Juli 1969 überlies. Die Rolling Stones bestanden damals aus Mick Jagger, Keith Richards, Brian Jones, Dick Taylor, Ian Stewart und Tony Chapman. Dick Taylor wurde Ende 1962 von Bill Wyman ersetzt und Charlie Watts kam Anfang 1963 für Tony Chapman. In dieser Besetzung traten sie zum ersten Mal am 14. Februar 1963 im Flamingo Jazz Club in Soho auf.
Mick Jagger brachte auch Soloalben heraus. Insgesamt sollten es bis heute – Jänner 2012 - fünf Stück werden. „She´s The Boss“ 1985, „Primitive Cool“ 1987, „Wandering Spirit“ 1993, „Goddess In The Doorway“ 2001 und „The Very Best Of Mick Jagger“ 2007.
Mick Jagger in Filmen: „Ned Kelly“ 1970, „Performance“ 1970, „The Rutles“ 1978, „Burdon Of Dreams“ 1982, „Running Out Of Luck“ 1990, „Freejack“ 1992, „Bent“ 1997, „The Man From Elysian Fields“ 2001, „Enigma – Das Geheimnis“ 2001 und „The Women“ 2008, bei den beiden Letzten nicht als Schauspieler, sondern als Produzent tätig.
